Regie: Adrian Grünberg / USA 2019 / 89 Min.
Produktion: Balboa Productions, Millennium Films, Lionsgate
Darsteller: Sylvester Stallone, Paz Vega, Yvette Monreal
Freigabe: FSK 18
Verleih: Universum Film
Start: Bereits gestartet
Es wird wohl keinem Film mehr entgegengefiebert als RAMBO: LAST BLOOD. John J. Rambo ist mittlerweile ein markanter Teil der amerikanischen Kultur. Rambo ist die Schande und die Hoffnung ebenjener Kultur. Rambo ist das Überbleibsel eines Krieges, den er von Anfang an nicht gewinnen konnte. Hineingeworfen und dann von der eigenen Regierung vergessen, muss er, nachdem er nach Hause zurückkehrte, zurechtkommen und überleben. Die physischen und vor allem die psychischen Qualen – einfach nur überleben. Auf die durch die Bank grandiosen Vorgängerfilme muss hier nicht mehr eingegangen werden, die sollten von jedem Menschen auf der Welt mit der Muttermilch eingesogen werden.
John ist angekommen. Am Ende von RAMBO sah man ihn in einer grandiosen Kamerafahrt den kleinen Weg hinunterlaufen, der ihn direkt zur Ranch seines Vaters führte, direkt nach Hause. Dort lebte er nun friedlich mit seiner mexikanischen Haushaltshilfe und deren kleinen Tochter, die er wie sein eigenes Kind großzieht. Nun, zehn Jahre später, will die mittlerweile junge Frau ihren Vater in Mexiko ausfindig machen, um ihn zur Rede zu stellen, weshalb er sie und ihre damals schwer kranke Mutter verlassen hat. Entgegen allen Einwänden macht sie sich auf den Weg und wird natürlich direkt von Menschenhändlern entführt, unter Drogen gesetzt und zur Prostitution gezwungen.